Sonntag, 21. November 2010

Siem Reap

17.11.2010-20.11.2010

Tempelanlage um Angkor Wat

Sunset Elephant Hill

Sunrise Angkor Wat
Neben wunderschönen kleinen Gassen, mit vielen Bars und Restaurants, trübten die aufdringlichen „Schlepper“ und angeblichen Bettler das Stadtbild. Stark vertreten waren diese auch bei den Tempelanlagen. Besonders der größte und bekannteste Tempel -Angkor Wat- zeigte sich hierbei von seiner Schattenseite.

Aber wer soll es den Menschen in einem der ärmsten Gegenden der Welt verübeln? Wenn die Reisenden sich beinahe alles leisten, sie aber kaum das Nötigste aufzutreiben können und gegen Hunger und Armut kämpfen. 





barrow boy
followed by some hawkers

Maschen der Trickbetrüger 

Eine listige Art der Trickbetrüger von Siem Reap war nach Essen oder Milch zu betteln („I don’t want your money, I want milk! By me milk! Milk for my brother.“). Abgesehen davon, dass Milch zu völlig überteuerten Preisen angeboten wurde, war diese auch nicht für den Verzehr gedacht. Bei nächster Gelegenheit wurde die erworbene Milch wieder in den Shop gebracht. Dieser kleine Trick dient wohl zur Umsatzsteigerung des Ladens und der dazugehörigen Provision. Damit die Masche Glaubwürdigkeit wirkt und die ahnungslosen Touristen auf emotionaler Ebene zu treffen, setzte man auch angemietete Babys ein.

Eine weitere Masche der „Hotelmafia“, ist es mit den TukTuk-Fahrern Deals abzuschließen, um somit die nötige Kundschaft direkt in ein bestimmtes Hotel zu locken. Abgesehen davon werden einige Zimmer gerne als Vorführräume genutzt, um anschließend wiederum andere zu vermieten. Dazu wird einem ein angeblicher Fehler vorgespielt, der das zuvor gesehene Zimmer als bereits verbucht ausweist („Sorry this room is already booked.“).
Wenn man jedoch mit ein wenig Vorsicht und Vorwissen reist, kann man der einen oder anderen unangenehmen Situation aus dem Weg gehen.

Read the TukTuk driver

Nichtsdestotrotz machen ein, zwei gute Taten der Hotelangestellten oder die schlichte, verschlafene und freundliche Art des TukTuk-Drivers (Read - der immer nur nachts arbeitet, weil er keine Fahrlizenz und somit kein Nummernschild besitzt), alle negativen und flauen Stimmungen wieder weg.
Tempel-Show

Nicht zuletzt entschädigt die absolut, überwältigende und märchenhafte Architekturlandschaft der Tempelanlagen (Preah KhanBayonTa Prohm).
Es herrscht das Gefühl einer längst vergangener Zeit, voller Mythen und Wunder. Gefangen in diesem Paralleluniversum, wird jeder Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

















Montag, 15. November 2010

Killing Fields

Die Gräueltaten der Roten Khmer werden hier in einem ca. 15 m hohen Gebäude zur Schau gestellt. Tausende aufgehäufter Schädel liegen hier in einer gläsernen Vitrine, die sich im Turm bis zur Decke erstreckt. Männer, Frauen und Kinder, jeder war Opfer dieses Regimes. Überall auf den Feldern sieht man Gruben, die teilweise ehemalige Massengräber waren. Der regen spült immer wieder vereinzelnde Knochenreste und vergrabene Klamotten an die Oberfläche. Die Trostlosigkeit der Vergangenheit macht eine komisch bedrückende Stimmung, welche sich in den „Schädelbildern“ gut widerspiegelt und entlässt keinen ohne ein andächtiges Gesicht. 



Channy our TUKTUK driver



Ach ja und Channy, einer der wenigen Fahrer, bei dem wir uns nicht fühlten, als wären wir Opfer der Geldmaschinerie, ob wir unser Geld in die falschen Hände gegeben hätten.
Falls jemand mal nach Phom Penh kommt und einen Fahrer braucht, Channy ist die richtige Wahl. Zu erreichen ist er unter 078797982 oder unter Channy_Long@yahoo.com.


Visa Office

45$ Vietnam Visa!  

Sonntag, 14. November 2010

Phnom Penh

Die riesige Hauptstadt macht es einem nur schwer ohne TUKTUK herumzukommen. 


Die einladende Uferpromenade bei Sonnenuntergang, sowie die vielen Fahnen lassen europäisches Feeling walten. Das geschäftige Treiben der Khmer und der gewaltige Königspalast im asiatischen Stil verraten einem, dass man sich doch ganz wo anders auf der Welt befindet.





Gerne und ohne zu fragen erklären freundlicher Bewohner der Stadt, wie die ungewöhnlichen „Snacks“ des Landes zu genießen sind.


Kinder und Jugendliche spielen ausgelassen im Stadtpark mit einem Ball, der eher einem Geflochtenem etwas ähnelt. Tatsächlich ist Takraw (sprich: "daag-roohh") eine traditionelle asiatische Sportart, die ihre Wurzeln in Thailand hat.



Am Abend, der überraschende Schauer ein.



Samstag, 13. November 2010

Ochheuteal Beach

Der Finnentrip Teil II


Hanni und Nanni :)

The dusty road to Ochheuteal Beach

Nachdem wir schon früh morgens die schlechte Straße zum Strand durchquert haben, an den Holz- und Blechhütten, die nur so von der hohen Armutsgrenze in Kambodscha zeugen, vorbeigefahren sind, kamen wir endlich am Occheuteal Beach an.

Das Szenario war gespalten.
Einerseits wurden wir von etlichen „Strandverkäufern“ umzingelt, verfolgt und belagert („you wanna foothmassage/ pediquere“, „wanna by bracelet“). Auch die Restaurants und Bars entsprachen alles anderem als dem uns bekannten Bild einer Ferienlandschaft.
Andererseits fanden wir uns an diesem wunderschönen Ort am Strand wieder, der uns am Ende mit einem der schönsten Sonnenuntergänge beglückt hat.

Fünf Stunden rumhängen, sonnenbaden, schwimmen, Frisbee und Luch am Strand, ließen alle Busfahrten und Belagerungsversuche vergessen.Und wenn man es unter keinen Umständen erwartet, trifft man an diesem fast schon vergessen geglaubten Ort einen Kölner aus der Heimat …

Freitag, 12. November 2010

Sihanoukville

Der Finnentrip Teil I

Von Koh Kood nach Kambodscha haben wir an der Busstation Mathias aus Finnland kennengelernt. Der berichtete von Sihanoukville und einer tollen Strandgegend in der Nähe. Obwohl unser Ziel ein anderes war, entschlossen wir uns kurzerhand ihn zu begleiten.

Mathias ist ein „natural born traveller“, der es liebt, und dafür lebt, die Welt zu bereisen. Alle halbe Jahre reist er schon seit fünf Jahren durch Süd-Ost-Asien und hat eine Menge zu erzählen (das wahr mitunter ein Grund ihn zu begleiten). Für ihn war alles „amazing, huge & fascinating“.

Gelandet sind wir auf dem Victory Hill, einer Gegend, die mehr und mehr in Richtung Kao San Road driftet oder zur ekel Sextourismus Gegend verkommt. Jedoch war das Sakal Guesthouse fern ab allen Trubels, sodass man ruhig schlafen konnte, wenn einen die Moskitos nicht gestört haben die durch den luftigen Boden des Bungalows freie Bahn hatten.

Das Ziel war es, am nächsten Tag zum Occheuteal Beach zu gelangen. Am Abend zuvor konnten wir die unterspülten und lehmigen Straßen, aus Sicherheitsgründen leider nicht befahren. 

Kambodscha!