Dienstag, 9. November 2010

Koh Kood

08.11.2010 – 11.11.2010

Der Traum von Urlaub.

Nach einer recht turbulenten Speed-Boot-Fahrt erwartete uns eine wundervolle Küstenlandschaft, wie man sie aus unzähligen Journalen diverser Wartezimmer vielleicht kennt.

Das in Lonley Planet verzeichnete und von uns spontan ausgesuchte Seaview Resort (der Name klang einfach nach etwas Schönem), war leider ein kleiner Reinfall. „Seaview“ hat nämlich seinen Namen geändert in „Gardenview“, dem entsprechend war auch die Aussicht …Nach einem viel zu überteuerten, jedoch paradiesischem Tinkerbell Resort, hat man unsere kleine Gruppe in das nahegelegene Peter Pan Resort verwiesen. Trotz geringerem Standard konnte es in Sachen Schönheit und Wohlgefühl, gegenüber dem Tinkerbell in jeglicher Hinsicht die Stirn bieten.

(Video, Pics)

Diese vier Tage auf Koh Kood waren mitunter die Besten und gechilltesten meines Lebens. Das Personal war so überaus freundlich und in kleinster Weise aufdringlich. Alles, was wir in irgendeiner Weise wünschten, wurde prompt erledigt oder in die Wege geleitet. Teilweise hat man sich um uns gesorgt, ob wir denn auch schon gegessen hätten und uns auf die lokalen Speisemöglichkeiten hingewiesen.

Die Unterkunft war genau so schön wie einfach und doch der pure Luxus für uns. Wir sind leicht abgehoben ausgerastet als wir uns den Bungalow, mit den riesigen Betten und der Open-Air-Dusche angesehen haben. (PICS, VIDS) Frühstück inklusive, die Traumlandschaft von Strand und 15 Minuten Preisverhandlung ließen uns über das leicht überhöhte Budget hinwegsehen und ohne schlechtes Gewissen die folgenden Tage voll auskosten.

Paradiesisch war die Insel auch in Sachen Landschaft. Die Skooter Insel-Tour zu den Wasserfällen, war eine grandiose Abwechslung zum Beachten und dem besten Essen auf Erden, im Peter Pan Resort und der RELAX BAR. Hautnah ließen uns die Wasserfälle die geballte Kraft und Faszination der Natur verspüren. Mit 70 Km/h über die sandigen Betonstraßen ließ zwar das Adrenalin ansteigen, aber die schlauste Sache war es nicht unbedingt. Hier abseits der Zivilisation, wo die Natur noch scheinbar die überhand über den Menschen hat, lassen sich solche Verrücktheiten machen. Frei von Gedanken, Sorgen und Ängsten kann die paradiesische Atmosphäre in vollen Atemzügen genossen werden. Doch langsam bahnen sich schon die Schaufelbagger ihren Weg durch die Prärie und es wird deutlich, dass diese stille nicht lange währt.Vielleicht sind es die Menschen, die uns mit einem Lächeln begrüßt haben oder ihren eigenen Automatik-Roller für uns hergaben, weil die „Falangs“ keine halb automatischen Getriebe fahren konnten. Vielleicht war es aber auch die Gelassenheit, die während der ganzen Zeit herrschte oder der Frieden, der in der Luft lag. Die abendlichen Fußball Turniere zwischen Touristen und Einheimischen, die Feuershows, bei denen die Thais ihr bestes zur Schau stellen, der grandiose Sonnenuntergang, die einen traurigen Seufzer, beim Verlassen des Paradieses hinterließen. 

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